Die Werke von Alexander Blok nahmen im 18. Jahrhundert einen besonderen Platz in der Kultur Russlands ein. Nach dem Gedicht "Nacht" aus dem Jahr 1912 erlangte er jedoch große Popularität. Trotz der Tatsache, dass das Gedicht sehr umfangreich aufgebaut ist, hat der Autor ihm eine tiefe Bedeutung beigemessen. Diese Arbeit ist für den Block sehr bedeutsam geworden.
Dank ihm gewann Blok nicht nur große Popularität, sondern beeinflusste auch sein Weltbild als Ganzes. In seinem kreativen Leben begann eine neue Phase, in der er über einfachere Dinge nachdachte und auf die ihm so vertraute Symbolik verzichtete. Nach dem tragischen Tod des Vaters und des Sohnes des Dichters im Jahr 1909 begann Blok über den philosophischen Sinn des Lebens nachzudenken und glaubte, dass Symbolik keine Realität ist und keine Besonderheiten hat.
Schöpfungsgeschichte
1905 begann Blok den Zyklus „Schreckliche Welt“. Seiner Meinung nach ist eine schreckliche Welt eine Welt, die einen Menschen zerstört, eine Welt der Hoffnungslosigkeit und des Leidens. Trotz der Tatsache, dass das Gedicht 1912 geschrieben wurde, wurde es in den Zyklus „Schreckliche Welt“ aufgenommen, weil in ihm die Angst zu spüren ist, die Blok im Sinn hatte.
Die Geschichte des Schreibens dieses Gedichts ist eher traurig und pessimistisch. Die im Gedicht erwähnten Worte „Nacht, Straße und Laterne“ kamen dem Autor, als er durch die Straßen von St. Petersburg ging. Er liebte es, an der Bolschoi-Krestowski-Brücke vorbei zu gehen, von der aus Menschen in den Fluss geworfen wurden, in der Hoffnung, Frieden zu finden und Probleme und Qualen loszuwerden. Die Ertrunkenen wurden jedoch mit Hilfe von Medikamenten aus der nächsten Apotheke „wiederbelebt“. Daher die Bedeutung der gesamten Arbeit.
Genre, Richtung, Größe
Nach Genre ist dieses Gedicht ein philosophischer Text, in dem der Held über den Sinn des Lebens nachdenkt. Er sieht das Leben als eine Art geschlossenen Raum, aus dem es keinen Ausweg gibt. Die Bilder von Objekten in dieser Arbeit erzeugen die sogenannte Ringkomposition: Die erste und die letzte Zeile werden wiederholt. Die Gedanken des lyrischen Helden sind voller Dunkelheit, und in seinem Ton kann man Untergang und geistige Müdigkeit spüren.
Die Größe der Arbeit wird von vier Fuß iambic geschrieben. Der Autor verwendete einen Kreuzreim darin, in der gleichen Weise sind sowohl weibliche als auch männliche Reime in dem Gedicht vorhanden.
Bilder und Symbole
Die Laterne, Apotheke, Nacht und Straße sind die Symbole dieser Arbeit. Mit diesen Worten beginnt der Autor das Gedicht und endet mit ihnen, wodurch die oben erwähnte Ringkomposition gebildet wird. Diese Komposition zeigt, dass das Leben von Anfang bis Ende zyklisch ist. Laut dem Autor wird selbst die Wiedergeburt kein neuer „Anfang“, wenn man ihn mit dem Satz „Du stirbst, du wirst von vorne anfangen“ spezifiziert.
In Bloks Gedicht erscheint die Laterne nicht in Form von Licht, das den Weg zur Errettung des Protagonisten anzeigt, sondern der Autor nannte dieses Licht "dunkel" und sprach damit über das Ende des Lebens. "Die eisigen Wellen des Kanals" ist der Fluss, von dem aus viele Menschen Selbstmord begangen haben. Der Autor selbst hat solche Vorfälle wiederholt miterlebt, und dem widmete er die Linie.
Themen und Probleme
Das Thema dieser Arbeit waren die Überlegungen des Autors darüber, warum Menschen auf diese Welt kommen. Aber der Dichter fand nie die Antwort auf seine Frage. Er verstand, dass das Leben ein sich wiederholender Zyklus ist, daher die zyklische Natur des Gedichts.
Der Autor erwähnt auch ein sehr ernstes Problem - Selbstmord, indem er sagt, dass Menschen Selbstmord begehen, um die „schreckliche Welt“ loszuwerden. Das Leben der Menschen ist laut Autor frei von Farben und jeglicher Bedeutung.
Hauptidee
Die Hauptidee dieser Arbeit wird als das Wesen des Menschen angesehen, als Gegenstand einer hoffnungslosen Kombination von Zeitumständen. Nach der Idee des Blocks macht es keinen Sinn, Selbstmord zu begehen, alles wird zurückkehren und so sein wie zuvor.
Das Gedicht ist in zwei Teile gegliedert, der erste erzählt vom Leben, der zweite vom Tod. Die Stimmung des Helden war jedoch so, dass er keinen grundlegenden Unterschied zwischen diesen beiden Phänomenen sah. Nach dem Tod verkörpert sich die Seele eines Menschen in der Gestalt eines anderen, aber bevor es dasselbe langweilige Bild gibt.
Ausdrucksmittel
In dieser Arbeit gibt es viele Ausdrucksmöglichkeiten, die dem Text eine emotionale Färbung verleihen und in einigen Fällen eine versteckte Botschaft des Autors übermitteln.
In der ersten Zeile des Gedichts sehen Sie beispielsweise das Paket und eine Reihe homogener Mitglieder: „Nacht, Straße, Straßenlaterne, Apotheke“.
Es gibt auch ein "Eis" -Epitheton in der Zeile "Eiskanalwellen". Und in der Zeile „bedeutungsloses und schwaches Licht“ sehen wir Alliteration.